Bratislava

41. Reisetag

2.103 km

Bereits um 13  Uhr kamen wir am Montag in Bratislava an und hatten 70 km geschafft. Die Strecke von Wien war sehr einfach, fast immer geradeaus und wir fuhren mit einem 20er Schnitt. Guillaume hatte für uns das „Paddler Hostel“ rausgesucht. Dort zelteten wir für 3,90 Euro die Nacht, weil das Mehrbettzimmer schon voll war und das Zweibettzimmer (20 Euro pro Person) nicht unser Budget entsprach. Die Leute vom Hostel waren sehr nett, wir konnten unsere Sachen einschließen und mit der Tram in die Stadt fahren (ein Ticket 70 ct). Bratislava hat wie Wien sehr interessante Straßenbahnen, die im Minutentakt ins Zentrum fuhren.

Bei Abendstimmung liefen wir durch die Altstadt, die mich schnell verzauberte. Die Gebäude und Plätze bieten schöne Fotomotive. Aber nicht nur das Stadtbild hatte es mir angetan, auch die vielen jungen Frauen sahen sehr hübsch aus. Sie waren fast immer allein oder zu zweit unterwegs. Wo waren die Männer? Die Slowaken sind ein sehr junges Volk, das Durchschnittsalter liegt bei 35 Jahren (44 Jahren bei den Deutschen).

Am Dienstag nahmen wir unsere Räder und machten nochmal eine Sightseeingtour durch die Stadt. Von der Burg Bratislava hatten wir eine sehr gute Aussicht auf die Stadt. Auch die riesigen Plattenbausiedlungen waren nicht zu übersehen, insbesondere vom Bezirk Petržalka. Nach unserer Tour ließen wir uns auf einer Wiese an der Donau nieder und machten ein Nickerchen. Am Abend gingen wir noch was Essen, bei den günstigen Preisen konnten wir uns das mal leisten. Es waren nicht mehr so viele Leute in der Innenstadt unterwegs, ich hab das Gefühl abends werden hier schnell die Bürgersteige hochgeklappt, sicherlich geht hier am Wochenende mehr. Was mir auch auffiel, fast niemand fährt hier Fahrrad. Alle Leute sind zu Fuß oder mit der Straßenbahn unterwegs. Diese Stadt würde ich gerne nochmal an einem Wochenende besuchen.

2 Gedanken zu „Bratislava“

  1. Ist in Russland übrigens auch so: Viele hübsche junge Frauen und wenige Männer — die oft dann nicht so hübsch sind. Deswegen orientieren sich die Frauen auch gerne nach Westeuropa.

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