Archiv der Kategorie: Ungarn

Von Budapest nach Belgrad

Bei unserer Abfahrt von Budapest wollte sich Guillaume gar nicht so recht von der Stadt trennen, weil es ihm hier so sehr gefiel. Wir aßen bei der Hummus Bar, zu der uns Arne den ersten Abend in Budapest eingeladen hatte, unseren letzten Falafel. Dann rollten wir langsam los, wir kamen an der Fahrrad-Kurierzentrale vorbei und ich fragte dort nach einem Trikot, leider hatten sie keins für mich da. Guillaume wollte noch ins Spa, aber dann wären wir am 06.06. nicht mehr von Budapest weggekommen. Nach 50 km stellten wir unsere Zelte direkt neben der Donau auf. [...]

Budapest

An meinem ersten Abend in Budapest hatte ich eine Wahnsinns Partynacht mit Arne und den anderen. Wir waren zuerst zu sechst: Arne, Konstantin, Lydia, ein Freund von Konstantin, Guillaume und ich, später kamen noch paar Leute dazu oder gingen wieder. Es war eine gute Stimmung in der Gruppe. Zu Beginn liefen wir die bekannten Plätze in der Innenstadt ab, bis wir dann auf einem Silentkonzert landeten. Statt Musik über Lautsprecher hatte hier jeder Kopfhörer auf und tanzte damit, das sah schon sehr kurios aus. Nach dem Konzert (was kostenlos war) tauchten wir voll in das Nachtleben von Budapest ein. Wir hatten zwei Leute in der Gruppe die sich auskannten und halbwegs der ungarischen Sprache mächtig waren (diese ist sehr schwer zu erlernen). Wir besuchten mehrere Clubs und waren bis morgens unterwegs. [...]

Von Bratislava nach Budapest

Erst am späten Nachmittag fuhren wir am 30. Mai von Bratislava weiter. Auf gutem Asphalt und mit Rückenwind fuhren wir noch 50 km bevor wir unser Zelt neben dem Deich aufstellten. Am nächsten Tag fuhren wir weiter auf der slowakischen Seite der Donau, wo der asphaltierte Radweg leider aufhörte und zu einer Schotterpiste wurde, wir nahmen dann die Straße. Bei Komárno wechselten wir die Seite und auch das Land. Wir fuhren nun durch Ungarn. Hier fielen mir gleich die schlechten Landstraßen auf, die viele Schlaglöcher aufweisen. In der Stadt Tata überlegten wir, wo wir übernachten können. Ich fragte eine Frau aus dem Ort, die uns den Weg zu einem öffentlichen (kostenlosen) Zeltplatz beschrieb. Dort gefiel es uns aber nicht, weil zu viele Leute hier am See langliefen. Im nächsten Dorf fanden wir ein Sportplatz wo wir in Ruhe zelten konnten. An diesem Tag hatten wir 105 km geschafft. [...]