Mit Abdel und Guillaume fuhr ich vier Tage durch die Emirate. Wir wollten aus Dubai rauskommen, die Malls wurden uns nämlich langsam langweilig. Dazu fuhren wir in die Wüste. Dort trafen wir auf arabische Kamele und erklommen ein paar Sanddünen. Mir hat das sehr gefallen das ursprüngliche Emirate und nicht nur Wolkenkratzer zu sehen. Wir schliefen immer draußen unter freiem Himmel, abends gingen wir beim Inder in einer kleiner Stadt essen oder kochten selbst. Es waren ein paar schöne Tage die wir in der Abgeschiedenheit genossen. Zum Abschluss besuchten wir die Schaich-Zayid-Moschee in Abu Dhabi, die drittgrößte Moschee der Welt. Zurück in Dubai bekamen wir bereits am nächsten Tag unsere Reisepässe mit dem Indienvisa per Kurier überbracht.
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Dubai
Wie ich schon in meinem vorherigen Beitrag beschrieben habe, sind die Vereinigten Arabischen Emirate eine ganz andere Welt. Das wurde nochmal deutlicher als wir auf dem sechsspurigen Highway von Sharjah nach Dubai fuhren. Mir wurde schnell klar das hier alles größer und moderner ist, als das was ich bisher an zivilisierten Maßstäben gewohnt bin. Große Autos (meistens Geländewagen), breite Straßen, riesiger Flughafen, hohe Wolkenkratzer, Mega-Einkaufszentren, künstliche Inseln, klimatisierte Bushaltestellen uvm. Wie konnte ich auf so einem teurem Pflaster eine günstige Unterkunft und was preiswertes zu Essen finden, fragte ich mich.
Welcome to another World – The Emirates
Khoda Hafez Iran
Von Schiras nach Bandar Abbas
Von Schiras fuhr ich am 16.10. erstmal alleine weiter. Guillaume hatte noch was in der Stadt mit seinem Computer zu erledigen. Ich fuhr 90 km weit, bis zu der kleinen Stadt Sarvestan. Hier aß ich in einem Restaurant Kebap. Dabei traf ich auf Ali, der mich zu sich nach Hause einlud. Hier lernte ich seine Familie kennen. Er hatte eine kleine Tochter, die schon mit 2 Jahren auf einem kleinen Fahrrad durchs Haus fuhr. Wir aßen zusammen Wassermelone und guckten Fern, er suchte extra ZDF für mich raus. Später kamen noch ein paar Freunde von ihm. Ich konnte eine Dusche nehmen und er bestand darauf das ich in sein Bett schlief, während er neben mir auf dem Fußboden nächtigte.