Am Abend des 28.08. fuhren wir von Jerewan weiter Richtung Meghri. Da es schon spät war, hielten wir nach 20 km an einem Feld und zelteten dort. Wir konnten den Ararat sehen, über uns drehte ein Kampfjet seine Runden und am nächsten Morgen wurden wir von einem Hubschrauber geweckt, der im Tiefflug über unsere Zelte kreiste. Auf ebener Strecke fuhren wir weiter, mit dem Blick auf den Ararat zu unserer rechten Seite. Kurz vor der aserbaidschanischen Exklave („Autonome Republik Nachitschewan“) führte die Straße wieder in die Berge. Wir stiegen längere Zeit und staunten über die eindrucksvolle Landschaft. Für unseren Zeltplatz ließen wir uns wieder auf einem Feld nieder.
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Yerevan
Yerevan hat mir nicht so gut wie Tbilisi gefallen. Es gibt nicht so viele Sehenswürdigkeiten oder eine schöne Altstadt. Bevor man in die Stadt hinab fährt, kann man von einem Denkmal aus die ganze Stadt überblicken und den Ararat sehen. Am schönsten fand ich den Platz der Republik (Hraparak), wo abends viele Leute hinkommen und ein großer Springbrunnen im Takt zu klassischer Musik installiert ist.
Willkommen in Armenien – Das Land der Berge
Man kann Armenien auf dem Landweg nur über Georgien und dem Iran bereisen, die Grenzen zwischen der Türkei und Aserbaidschan sind geschlossen. Das hatte für uns wenigstens den Vorteil, dass die Straßen kaum befahren sind, da hier kein Transitverkehr durch das Land führt. In Armenien liegt 90% der Landesfläche über 1000 m hoch.
Für die Einreise benötigten wir ein Visa, welches direkt an der Grenze ausgestellt wird. Dazu muss man ein Formular ausfüllen und 3000 Dram (6 €) bezahlen. Da es keine Möglichkeit gibt vor der Grenze Geld zu wechseln, mussten wir kurz auf die armenische Seite zum Geldautomat rüberlaufen, die Pässe behielten solange die Grenzer. Nachdem wir das Visa bezahlt hatten, bekamen wir den Sticker in unseren Pass geklebt und konnten die Grenze passieren. Das Visa ist 21 Tage gültig.