124. Reisetag
6.344 km
Ich hab nicht viel von Tbilisi erwartet, weil ich dachte Georgien sei ein armes Land, desto mehr war ich beeindruckt wie schön diese Stadt doch ist. Sie liegt in einem Tal, umgeben von mehreren Gebirgszügen. Von der ehemaligen Festung Nariqala auf dem Gipfel des Sololaki-Gebirgskamm hat man eine tolle Sicht auf die Stadt. Die Altstadt hier macht einen etwas zerfallenen, aber urigen Eindruck.
Einige Bauten die ich besonders eindrucksvoll fand: die Sameba-Kathedrale (das größte Kirchengebäude in Transkaukasien), die moderne Seilbahn die vom Rike Park zu den Resten der Narikala-Festung führt (wurde erst letzten Monat eröffnet), die „Bridge of Peace“ die über dem Kura Fluss führt (wird Nachts aufwendig von tausenden superhellen LEDs beleuchtet), die Metro (hier geht es sehr tief in den Untergrund) sowie die größte Fahrradskulptur die ich je gesehen habe.
In unserem Hostel lernten wir wieder sehr nette, interessante Leute kennen. Ich war abends mit einer internationalen Gruppe unterwegs, die aus einem Iren, einem Tunesier, einer Südafrikanerin, einem Farörer, einem Norweger und einem Franzosen bestand. Besonders sympathisch war mir der Tunesier, er lebt seit 50 Jahren in Deutschland sowie die Südafrikanerin, sie unterrichtet hier Englisch. Mit den beiden unternahmen wir auch tagsüber was gemeinsam und hatten eine tolle Zeit zusammen. Statt der geplanten zwei Tage, blieben wir ganze 6 Tage in Tbilisi.
„Tbilisi – The city that loves you“
Update 27.08.
Neue Bilder hinzugefügt
Bei dem Brot merkt man sicher noch den Unterschied zwischem echten Handwerk (Teig gehen lassen, „normale“ Zutaten) und dem Industrieprodukt, was wir in „Backshops“ als Brot verkauft bekommen.